Welpenhandel ist ein großes Problem, das viele Risiken und Gefahren mit sich bringt. Illegale Welpenhändler boomen und bringen viele Hundewelpen nach Deutschland. Beim Hundekauf muss auf seriöse Quellen geachtet werden. Vermeide illegale Geschäfte. Hier erfährst du, wie du die richtigen Schritte unternimmst, um sicherzustellen, dass dein Welpe gesund und glücklich ist.
Das Wichtigste vorweg
- Illegale Welpenhändler boomen.
- Viele Hundewelpen werden aus Osteuropa nach Deutschland eingeführt.
- Seriöse Züchter sind schwer zu finden.
- Welpenhändler arbeiten oft über Kleinanzeigen.
- Welpen sollten frühestens im Alter von acht Wochen vom Muttertier getrennt werden.
Illegaler Welpenhandel: Gefahren und Risiken beim Welpenkauf
Illegale Welpenhändler nutzen oft die Naivität und Unerfahrenheit der Käufer aus. Viele Welpen stammen aus Osteuropa. Sie werden unter schlechten Bedingungen gezüchtet. Der Transport erfolgt ebenfalls schlecht. Sie werden viel zu früh von ihren Müttern getrennt und sind oft nicht geimpft oder entwurmt. Das Risiko, dass die Tiere krank sind oder Verhaltensprobleme entwickeln, ist hoch.
Ein Beispiel ist die Parvovirose, eine gefährliche Krankheit, die bei nicht geimpften Hundewelpen schnell zum Tod führen kann. Illegale Welpenhändler transportieren die Tiere in engen Verschlägen. Das geschieht quer durch Europa. Das verschlechtert ihren Gesundheitszustand.
Seriöse Züchter finden: Darauf solltest du beim Hundekauf achten
Beim Hundekauf ist darauf zu achten, dass der Züchter seriös ist. Seriöse Züchter lassen dich das Muttertier und die Welpen in ihrer Umgebung besuchen. Du kannst die Welpen direkt ins Haus sehen und beobachten, wie sie aufwachsen. Die Elterntiere sollten gesund und gut gepflegt sein.
Hier einige Tipps, wie du seriöse Züchter erkennst:
- Die Welpen sind geimpft und entwurmt.
- Es gibt einen Heimtierausweis und einen Impfpass.
- Die Welpen dürfen frühestens im Alter von acht Wochen abgegeben werden.
- Der Züchter stellt sicher, dass ihre Welpen in gute Hände kommen.
Welpenhändler und Kleinanzeigen: So erkennst du unseriöse Angebote
Welpenhändler nutzen oft Kleinanzeigen, um ihre Angebote zu bewerben. Diese Anzeigen sind oft sehr verlockend. Sie versprechen niedrige Preise. Außerdem bieten sie sofortige Verfügbarkeit. Aber Vorsicht: Solche Angebote sind oft gefälscht oder stammen von unseriösen Quellen.
So erkennst du unseriöse Angebote:
- Keine Möglichkeit, die Welpen vor dem Kauf zu besuchen.
- Ungewöhnlich niedrige Preise.
- Keine Informationen über die Elterntiere.
- Drängen auf schnelle Übergabe der Welpen.
Früh von der Mutter getrennt: Warum das Welpen krank macht!
Welpen sollten frühestens im Alter von acht Wochen vom Muttertier getrennt werden. In dieser Zeit lernen sie wichtige soziale Fähigkeiten und entwickeln ein starkes Immunsystem. Welpen, die zu früh von ihren Müttern getrennt werden, haben oft gesundheitliche Probleme und Verhaltensstörungen.
Kranke Welpen aus dem illegalen Welpenhandel sind oft schwer krank. Sie haben nicht die notwendige Pflege erhalten. Auch haben sie keine Impfungen bekommen. Die Sozialisierung der Welpen ist in den ersten Wochen sehr wichtig, und ohne das Muttertier und die Geschwister leiden sie stark.
Welpen aus illegalem Handel: Wie du illegale Welpenhändler entlarvst
Illegale Welpenhändler sind oft schwer zu erkennen, aber es gibt einige Anzeichen, die du beachten kannst. Diese Händler haben oft keine Papiere für die Welpen und geben keine Informationen über den Gesundheitszustand der Tiere. Achte darauf, ob die Welpen früh von ihren Müttern getrennt wurden und ob sie gesund aussehen.
Einige Tipps, um illegale Welpenhändler zu entlarven:
- Keine tierärztliche Untersuchung der Welpen.
- Keine Impfpässe oder gefälschte Impfpässe.
- Keine Möglichkeit, den Züchter oder die Aufzuchtbedingungen zu sehen.
- Verdacht auf illegalen Welpenhandel, wenn die Welpen ohne Mikrochip oder Impfungen angeboten werden.
Der effektivste Weg, Welpenhändler zu stoppen, ist, sie direkt an VIER PFOTEN zu melden.
Hund aus dem Tierheim: Eine zweite Chance für junge Hunde
Ein Hund aus dem Tierheim zu adoptieren, ist eine tolle Möglichkeit, einem Tier eine zweite Chance zu geben. Viele junge Hunde warten dort auf ein liebevolles neues Zuhause. Tierheime sorgen dafür, dass die Hunde geimpft, entwurmt und tierärztlich untersucht sind, bevor sie in ihre neuen Familien gehen.
Besonders Familienhunde für Anfänger sind in Tierheimen häufig zu finden, da diese Hunde bereits sozialisiert sind und sich oft gut in neue Familien integrieren lassen.
Adoptieren aus dem Tierheim hat viele Vorteile:
- Die Hunde sind bereits sozialisiert.
- Unterstützung bei der Auswahl des passenden Hundes.
- Keine Unterstützung des illegalen Welpenhandels.
- Sicherstellung, dass die Tiere nach Deutschland verbracht wurden, um ein gutes Zuhause zu finden.
Züchter oder Tierheim: Wo du deinen Welpen sicher findest
Die Entscheidung, ob du deinen Welpen von einem Züchter oder aus einem Tierheim holst, ist wichtig. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile. Ein seriöser Züchter kann dir genau sagen, wie die Welpen gezüchtet wurden und du kannst sicher sein, dass die Tiere gesund sind.
Ein Hund aus dem Tierheim hingegen bietet die Möglichkeit, einem Tier in Not zu helfen. Beide Optionen sollten sorgfältig abgewogen werden. So kannst du sicherstellen, dass du einen gesunden Welpen bekommst. Dein Welpe soll glücklich und gesund sein.
Wer Welpen adoptieren möchte, sollte immer seriöse Quellen wählen, um sicherzugehen, dass die Tiere nicht aus illegalem Handel stammen. Dein Welpe soll glücklich und gesund sein.
Deckt illegalen Welpenhandel auf: Schutzmaßnahmen und Prävention
Der Kampf gegen den illegalen Welpenhandel wird unterstützt. Viele Tierschutzorganisationen helfen mit. Auch das Veterinäramt ist dabei. Eine der Maßnahmen ist die strikte Kontrolle der Herkunft der Welpen und die Überprüfung der Zuchtbedingungen.
Fakten und Maßnahmen im Kampf gegen den illegalen Welpenhandel:
Maßnahme | Beschreibung |
---|---|
Strenge Kontrollen | Überprüfung der Herkunft der Welpen und der Zuchtbedingungen |
Aufklärung | Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Gefahren des Welpenhandels |
Strafen | Hohe Geldstrafen bis zu 25.000 Euro bei Verstoß gegen das Tierschutzgesetz |
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Wie erkenne ich einen illegalen Welpenhändler?
Ein illegaler Welpenhändler bietet oft zu junge Welpen an, die erst im Alter von acht bis zwölf Wochen von der Hündin getrennt werden dürfen. Fehlen Papiere, Impfungen oder das Muttertier, solltest du vorsichtig sein. Die angebotenen Welpen sind oft nicht registriert und kommen aus dubioser Zucht.
Was passiert mit den Welpen beim illegalen Handel?
Beim illegalen Handel mit Welpen werden die Tiere oft zu früh, vor der achten Lebenswoche, von der Mutter getrennt. Sie werden in schlechten Bedingungen transportiert, meist aus dem Ausland nach Deutschland. Häufig sind sie krank und ohne notwendige Impfungen, was ihren Gesundheitszustand gefährdet.
Wie kann ich sicherstellen, dass mein Welpe gesund ist?
Achte darauf, dass der Welpe alle notwendigen Impfungen hat und mindestens 15 Wochen alt ist. Seriöse Züchter geben dir einen Heimtierausweis und die Möglichkeit, das Muttertier zu sehen. Die Welpen sollten aus einer anerkannten Zucht stammen. Sie sollten in Deutschland gezüchtet sein. Außerdem müssen sie tierärztlich untersucht sein.
Warum sind die Welpen oft krank?
Illegale Welpen stammen oft aus schlechter Zucht und werden früh von der Mutter getrennt. Ohne ausreichende Sozialisierung und tierärztliche Versorgung sind sie anfällig für Krankheiten. Die Corona-Pandemie hat den illegalen Handel noch verschärft, da die Nachfrage nach Heimtieren gestiegen ist.
Was kann ich tun, wenn ich Verdacht auf illegalen Welpenhandel habe?
Melde den Verdacht sofort der Polizei oder dem örtlichen Veterinäramt. Die Bekämpfung des illegalen Welpenhandels wird unterstützt. Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e hilft. Auch andere Organisationen helfen dabei. Bei Verstößen drohen den Händlern Strafen bis zu 25.000 Euro. Schütze die Tiere, indem du solche Fälle meldest.
Fazit
Welpenhandel bringt viele Risiken und Gefahren mit sich. Beim Hundekauf sollte immer darauf geachtet werden, dass du von einem seriösen Züchter oder aus einem Tierheim kaufst. Illegale Welpenhändler boomen und setzen die Gesundheit und das Wohl der Tiere aufs Spiel.
Durch Aufklärung und strikte Kontrollen kann der illegale Welpenhandel bekämpft werden. Achte immer darauf, dass die Welpen geimpft, entwurmt und gut sozialisiert sind, damit sie einen guten Start ins Leben haben.
Weitere Informationen: Reisen mit Haustieren und anderen Tieren in der EU.