Kleine Hunde haben große Ansprüche – besonders beim Futter. Hausgemachtes Hundefutter für kleine Hunde ist nicht nur lecker, sondern auch gesund und individuell anpassbar. Du weißt also genau, was drin steckt, und kannst auf Allergien oder Vorlieben deines Vierbeiners reagieren.
Viele kleine Hunde sind mäkelig oder haben einen empfindlichen Magen. Deshalb kommt frisches, hausgemachtes Hundefutter wie gerufen. Es riecht besser, schmeckt intensiver und lässt sich mit wenigen Zutaten einfach zubereiten.
Warum hausgemachtes Hundefutter für kleine Hunde eine gute Idee ist
Fertigfutter aus dem Supermarkt wirkt zwar praktisch, aber was wirklich drin ist, weißt du oft nicht genau. Denn Konservierungsstoffe, Zucker oder minderwertige Fleischreste landen häufig in der Schüssel. Bei hausgemachtem Hundefutter für kleine Hunde dagegen bestimmst du selbst, was auf den Teller kommt.
Besonders kleine Rassen wie Chihuahuas, Malteser oder Zwergpudel profitieren von frischer Küche. Sie neigen nämlich schneller zu Zahnproblemen oder Verdauungsbeschwerden. Mit selbstgemachten Rezepten kannst du gezielt gegensteuern – zum Beispiel mit weichem Gemüse oder magerem Fleisch.
Was kleine Hunde brauchen – und was nicht
Klar, jeder Hund ist anders. Dennoch gibt es ein paar Grundregeln. Hausgemachtes Hundefutter für kleine Hunde sollte ausgewogen sein. Dazu gehören Eiweiß (wie Huhn oder Rind), Kohlenhydrate (Reis, Kartoffeln), gesunde Fette und Vitamine.
Zwiebeln, Knoblauch, Schokolade oder rohe Hülsenfrüchte sind tabu – genau wie Salz und Gewürze. Stattdessen kannst du auf frische Kräuter wie Petersilie oder ein paar Tropfen Lachsöl zurückgreifen. So bekommt dein Hund alles, was er braucht, ohne unnötigen Ballast.
Rezepte: Hausgemachtes Hundefutter für kleine Hunde
Hausgemachtes Hundefutter für kleine Hunde lässt sich ganz einfach in der eigenen Küche zaubern. Wenn du ein paar frische Zutaten zur Hand hast und ein wenig Zeit mitbringst, entstehen im Handumdrehen leckere Mahlzeiten.
Diese Rezepte sind nahrhaft, unkompliziert und sorgen regelmäßig für Abwechslung im Napf – ganz ohne künstliche Zusätze.
1. Hühner-Reis-Töpfchen
Zutaten:
- 150 g Hähnchenbrust, gekocht und klein geschnitten
- 100 g gekochter Reis
- 1 kleine Karotte, geraspelt
- 1 TL Sonnenblumenöl
Zubereitung:
Zuerst das Hähnchenfleisch gründlich durchgaren, anschließend in kleine Stücke schneiden. Währenddessen den Reis separat weich kochen. Die Karotte fein reiben und kurz mit dem Fleisch in einer Pfanne anbraten, damit sie etwas weicher wird. Dann alles in einer Schüssel miteinander vermengen, das Öl dazugeben und gut verrühren. Anschließend abkühlen lassen, bevor du es deinem Hund servierst.
2. Lachs-Kartoffel-Liebe
Zutaten:
- 100 g gegarter Lachs
- 1 gekochte Kartoffel
- 1 EL Hüttenkäse
- Etwas frische Petersilie
Zubereitung:
Zuerst entfernst du mögliche Gräten aus dem gegarten Lachs und zerkleinerst ihn in kleine Stücke. Danach schälst du die Kartoffel, kochst sie weich und zerdrückst sie mit einer Gabel. Im nächsten Schritt vermengst du alles mit dem Hüttenkäse und der fein gehackten Petersilie. Lass die Mischung etwas abkühlen, damit dein Hund sich nicht die Schnauze verbrennt.
3. Rindfleisch-Gemüse-Mix
Zutaten:
- 120 g Rinderhack, gebraten
- 50 g Zucchini, fein gerieben
- 50 g Kürbis, gekocht und püriert
- 1 TL Rapsöl
Zubereitung:
Zunächst das Hackfleisch in einer beschichteten Pfanne ohne Öl und Gewürze vollständig durchbraten. Während das Fleisch gart, reibst du die Zucchini und kochst den Kürbis weich, um ihn anschließend zu pürieren. Danach alles zusammen in eine Schüssel geben, das Öl hinzufügen und gründlich verrühren. Erst wenn das Ganze auf Raumtemperatur abgekühlt ist, darf dein Hund zugreifen.
4. Truthahn mit Apfel und Haferflocken
Zutaten:
- 100 g Truthahn, gekocht und gewürfelt
- 1/2 Apfel, gerieben
- 2 EL zarte Haferflocken
- Etwas Wasser
Zubereitung:
Den Truthahn kochst du zuerst durch und schneidest ihn in kleine Würfel. Danach reibst du den geschälten Apfel fein und weichst die Haferflocken mit etwas Wasser ein, bis sie weich und matschig sind. Anschließend alles gut miteinander verrühren. Am besten lässt du die Mischung noch einige Minuten stehen, damit sich die Aromen verbinden.
5. Veggie-Bowl für Zwischendurch
Zutaten:
- 50 g Süßkartoffel, gekocht
- 50 g Brokkoli, weich gedünstet
- 1 TL Leinöl
- 1 EL Hüttenkäse
Zubereitung:
Zuerst kochst du die Süßkartoffel weich, danach zerdrückst du sie zu einem feinen Brei. Den Brokkoli dünstest du ebenfalls weich und zerkleinerst ihn danach gründlich. Dann gibst du Leinöl und Hüttenkäse dazu und vermengst alles zu einer homogenen Masse. Sobald die Mischung abgekühlt ist, kannst du sie deinem Hund anbieten.
Fazit: Selbst gekocht schmeckt’s einfach besser
Hausgemachtes Hundefutter für kleine Hunde bedeutet nicht nur mehr Kontrolle über die Zutaten, sondern auch mehr Gesundheit und Wohlbefinden für deinen Liebling. Während du kochst, weißt du genau, was im Napf landet – und dein Hund merkt den Unterschied sofort.
Wenn du regelmäßig frisch kochst, wird dein Hund nicht nur besser fressen, sondern sich auch fitter fühlen. Außerdem macht es Spaß, zu sehen, wie er jedes Mal mit Begeisterung zum Futternapf läuft. Also, worauf wartest du? Ran an die Töpfe – dein kleiner Freund wird es dir danken.
Hinweis: Unsere Rezeptvorschläge eignen sich als gelegentliche Leckerei für deinen Hund, deckt jedoch bei regelmäßiger Fütterung nicht den vollständigen Nährstoffbedarf ab.